Boswellia serrata (Weihrauch) ist ein beliebeter Vitalstoff. Entscheidend für dessen Qualität ist der Boswelliasäure-Gehalt. Was nutzt die Aufnahme eines Naturstoffes wie Weihrauch wenn am Schluss keine ausreichende Menge vom menschlichen Körper aufgenommen werden kann. Dies gibt der Grad der Bioverfügbarkeit an.
Vier (4) prinzipielle Faktoren sind hier ausschlaggebend.
- Wie hoch ist der Gehalt der Zielsubstanz? (Bezüglich Weihrauch sind es die Boswellia-Säuren)
- Gibt es die Bioverfügbarkeit störende Begleitstoffe? Bei Boswellia serrata können dies die weiteren im Weihrauch-Harz einthaltende Stoffe sein. Deren Anteil erhöht sich, je geringer der Boswelliasäuren Anteil ist
- Können die Substanzen gut die Darmwand druchwandern (Permeabilität der Boswelliasäuren)
- Welcher Anteil der Boswelliasäuren wird von der Leber verändert, um diese sofort wieder auszuscheiden. Dies ist der so genannte “First-Pass-Effekt”.
Anforderungen an ein Boswellia (Weihrauch) Präparat sollten fogende sein.
- Hoher Boswelliasäuregehalt
- Wenig Begleitstoffe (durch 1. gegeben)
- Verbesserung der Permeabilität
- Verhinderung oder Einschränkung des First-Pass-Effektes
Punkt 1 und 2 erreicht durch eine besonders hohe Produktqualität mit einem hohen Boswelliasäuregehalt und eine aufwendige Produktion ohne Zusatzstoffe.
Punkt 3 und 4 wird allgemein bei Naturstoffen durch den Zusatz von Piperin, einem hochangereicherten Alkaloid-Extrakt aus Piper nigrum (Schwarzer Pfeffer Extrakt) erreicht.
Ein bekanntes Weihrauch-Präparat H15 enthält nach Aussagen des Medical Directors Dr. Ghandi der Firma Gufic Stärke und Lactose. Hier müsste man Analysen fahren, um die genaue Menge dieser oder auch anderer Stoffe zu ermitteln. Bei H15 handelt es sich übrigens auch um Boswellia serrata. H15 entstand als Name deshalb, da der Stoff Boswellia serrata in einer Excel-Tabelle Spalte H, Zeile 15 zu finden war.