Colitis ulcerosa ist eine chronisch entzündliche Darmerkrankung mit erheblicher Einschränkung der Lebensqualität. Gerade bei chronischen Erkrankungen, die eine langfristig angelegte Therapie benötigen, ist es sinnvoll auch natürliche Mittel einzusetzen.
Forscher an der Universität von Michigan erfoschten die zusätzliche Gabe von Curcumin zu Mesalazin. Die zusätzliche Gabe von Curcumin erbrachte ein gutes Ansprechen der Therapie im Gegensatz zu den Patienten, die kein Curcuma erhielten (Placebogruppe) [1].
In einer anderen Studie wurde die Wirkung von Boswellia serrata (Indischer Weihrauch) mit der Wirkung von Sulfasalazin verglichen. 82% der Patienten die mit Boswellia serrata behandelt wurden und 75% der Patienten, die mit Sulfasalazin behandelt wurden, sprachen auf die Therapie an [2].
Arachidonsäure ist eine Fettsäure, die Entzündungen fördert.
Entscheidend ist auch das Verhältnis von Arachidonsäure zu den Omega 3 Fettsäuren EPA und DHA. Diese sind vor allem in Fischöl oder besser bioverfügbar in Krillöl enthalten [3].
Wolfgang Stremmel, einer meiner Professoren an der Universität Heidelberg Abteilung Gastroenterologie, erforschte die Wirkung von Phosphatidylcholin auf entzündliche Darmerkrankungen insbesondere bei Colitis ulcerosa [4] [5].
Lesen Sie hier mehr über Phosphatidylcholin und Colitis ulcerosa
[1] Colitis ulcerosa und Curcuma
[2] Boswellia serrata (Weihrauch) bei Colitis ulcerosa
[3] Omega 3 Fettsäuren bei Colitis ulcerosa
[4] Phosphatidylcholin bei Colitis ulcerosa
[5] Phosphatidylcholin bei Colitis ulcerosa