Phenylalanin – Hoffnung bei Schmerzen und Depressionen
Die Aminosäure Phenylalanin gehört zu den essentiellen proteinogenen Aminosäuren. Sie kann demnach nicht vom Körper synthetisiert werden und muss deshalb über die Nahrung zugeführt werden.
Es gibt zwei Enantiomere: das L-Phenylalanin und das D-Phenylalanin.
L-Phenylalanin
L-Phenylalanin ist wichtig zur Synthese von:
L-Phenylalanin hemmt zudem gewisse Calciumkanäle, welche Einfluss auf das Schmerzempfinden und depressive Gefühle nehmen.
D-Phenylalain
D-Phenylalanin (DPA) ist vor allem bei Schmerzsyndromen (Arthrose, Rheuma usw.) und Depressionen (Phenylethylamin) einsetzbar. D-Phenylalanin hemmt den Abbau der Enkephaline (Endorphine und Dynorphine).
Die Hemmung des Abbaus von Endorphinen hat wiederum eine geringere Ausschüttung von GABA im Mittelhirn zur Folge. Dies erhöht wiederum die Dopaminfreisetzung. Dies erklärt den schmerzhemmenden Effekt.
Indikationen von Phenylalanin:
Phenylalanin-Dosierung:
75 mg bis 1500 mg pro Tag
Bei Einnahme von Antidepressiva sollte man immer vor der Phenylalaninanwendung einen Arzt befragen.
Es sollten auf keinen Fall zu hohe Phenylalaninmengen eingenommen werden, da sonst ähnliche Nebenwirkungen wie bei Amphetaminen auftreten können.
Chemische Summenformel: C6H5CH2CH(NH2)COOH
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