Ghrelin das Hungerhormon bewirkt den Anstieg von Wachstumshormon

Nach einigen Stunden ohne Nahrungsaufnahme und insbesonder während einer Fastenzeit wiurd das Peptid Ghrelin, auch als Hungerhormon bezeichnet im Magen produziert. Es fördert die Nahrungsaufnahme und die vermiehrte Ausschütung des Wachstumshormons (hGH oder Somatotropin). Es hat anabole Wirkungen in Fastenzeiten und schützt den Organismus vor Abbauprozessen in Hungerzeiten. Ghrelin kann an eine Rezeptor den GHSR (Wachstumshormon-Sekretagogum-Rezeptor) binden und somit die Sekretion von hGH fördern.  Anamorelin, ein künstlicher Ghrelin-Agonist, ist in Japan zur Behandlung von Tumorkachexie zugelassen. Im Jahr 2019 wurde das in der Leber produzierten antimikrobielle Peptid LEAP2 entdeckt. LEAP2 kann auch an den GHSR binden und verhindert somit die Wirkung von Ghrelin. Übergewichtige haben erhöhte LEAP2 Werte. Auch scheinen die Blutfette (Triglyceride) und der Nüchternblutzucker mit LEAP2 erhöht zu sein. Ghrelin kann Entzündungen postive beeinflussen wohingegen LEAP2 Entzündungen fördert. Ghrelin sind Gegenspieler insbesondere durch ihre Interaktion mit demselben Rezeptor, dem GHSR. LEAP2 ist Teil des angeborenen Immunsystems vor allem bedeutend bei mikrobieller Infektion. [1]